Fahrradurlaub Österreich – Wien Bregenz Graz Klagenfurt und mehr

Notizen für Radtouristen

Hier präsentieren wir Ihnen ausgewählte Notizen. Die Zusammenstellung ändert sich immer wieder.

Quelle: press.austria.info

Tirol. Im Zillertal gibt es für Rennradfahrer:innen eine neue Tour: Die 43,6 Kilometer lange Marchkopf Runde führt über das Sidanjoch und die Zillertaler Höhenstraße. Auf der anspruchsvollen Runde gilt es, rund 1.980 Höhenmeter bergauf zu meistern. Als Fahrzeit sollten die Radfahrer:innen fünfeinhalb Stunden vorsehen. Ambitionierte Biker:innen können die Tour auf eine Megarunde mit fünf Pässen auf einer Länge von 76 Kilometern und mit 3.720 Höhenmetern erweitern.

Kaunertal. Im Kaunertal im Tiroler Oberland gibt es ab Sommer 2024 erstmals offiziell ausgeschilderte und genehmigte Mountainbike-Routen. Die größtenteils genussvollen Touren führen auf Forstwegen zu landschaftlich reizvollen Plätzen und zu Hütten. Zur Wahl stehen beispielsweise die zehn Kilometer lange Tour zur Aifner Alm, die knapp acht Kilometer lange Tour auf den Langetsberg sowie die knapp 20 Kilometer lange Wallfahrtsrunde Kaltenbrunn.

Steiermark. Das Friedenkircherl als schönster Platz Österreichs steht mit ausgetüfteltem Verkehrskonzept neben dem neuen Trailpark Haus-Aich im Zentrum der Region Schladming-Dachstein. Damit bietet die Region neben den Reiteralm Trails seit 1. Juli 2024 nun ein MTB-Komplettangebot für Einsteiger wie Profis.

Salzburger Land. Nach dem Motto “zart und hart” können Gravelbiker:innen ab Mai 2024 die landschaftlichen Schönheiten des SalzburgerLandes auf zwei neuen Rundkursen erkunden. Als Einstieg für beide Touren bietet sich die Stadt Salzburg an. Auf der zarten Tour gilt es, 460 Kilometer und 6.700 Höhenmeter zu meistern. Die harte Tour beinhaltet zusätzliche Bergetappen und Pässe. Das Pensum umfasst 650 Kilometer und beachtliche 12.700 Höhenmeter. Die einzelnen Abschnitte lassen sich auch individuell miteinander kombinieren.

Kärnten. Lake.Bike – Pumptrack am Faaker See. Ab Mai 2024 erweitert der neue Skill-Pumptrack am Panoramabeach Villach das Angebot in Drobollach. Dank Überdachung ist die Strecke am Faaker See, die sich für Anfänger:innen ebenso eignet wie für Fortgeschrittene, bei jedem Wetter befahrbar. Per Rad, Scooter oder Skateboard geht’s über Wellen und durch Steilkurven. Auch einige Sprünge sind zu meistern.

Burgenland. Seit Sommer 2023 können Kleingruppen von zwei bis fünf Personen im Südburgenland per Rad drei bis vierstündige Erlebnis-Genusstouren unternehmen. Unterwegs gibt es, ähnlich wie in einem Escape Room, Rätsel zu lösen. Die Touren trage Titel wie “Der Schatz der Lebenswart”, “Die große Magierprüfung” oder “Auf der Spur des Archäologen”. Die Strecken verlaufen vorwiegend eben und sind zwischen 23 bis 29 Kilometer lang. Je nach Tour gibt es sieben bis zehn Rätselstationen. Ein E-Bike-Verleih befindet sich vor Ort.

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Kärnten. Weine aus Kärnten zählen noch zu den Geheimtipps. Wer einige Weingüter kennenlernen will, kann sie ab dem Frühjahr 2024 per Rad ansteuern. Die 52,5 Kilometer lange Weinradtour verläuft im Rundkurs vom Bahnhof in St. Veit zu mehreren Weingütern in Mittelkärnten. Ziele sind beispielsweise die Weingüter Karnburg und Trippelgut sowie die Burg Glanegg mit der Weinschenke Lassnig. Ohne Pausen beträgt die Fahrzeit knapp vier Stunden.

Weinradroute Donau-Veltliner. Die neue, 46 Kilometer lange Radroute Donau-Veltliner vervollständigt das Angebot der Weinviertler Weinradrouten. Der Rundkurs führt von Langenzersdorf über Bisamberg, Korneuburg, Leobendorf, Harmannsdorf, Manhartsbrunn, Enzersfeld im Weinviertel, Hagenbrunn und Stammersdorf zurück nach Langenzersdorf. Namensgeber der neuen Weinradroute ist die Rebsorte Donau-Veltliner. Dabei handelt es sich um eine Neuzüchtung und pilzresistente Reb- und Weißweinsorte. Die Sorte ist eine Kreuzung aus Grünem Veltliner und Seyval Blanc. In seiner Jugendphase schmeckt der Wein fruchtig, als reifer Wein ist er dem Grünen Veltliner sehr ähnlich.

Niederösterreich. Rund um St. Pölten radeln. St. Pölten, die Landeshauptstadt von Niederösterreich, beeindruckt mit vielfältigen Kulturveranstaltungen und architektonischen Schätzen. Von Barock über Jugendstil bis zu zeitgenössischer Architektur spannt sich der Bogen. Ein Package, buchbar bei Mostviertel Tourismus, lädt ein, die kulturellen Besonderheiten der Stadt und ihre Umgebung per Rad zu erkunden. Neben drei Übernachtungen mit Frühstück beinhaltet das Angebot die Museumcard für fünf Museen in St. Pölten, eine Fahrt mit der Mariazellerbahn, eine Führung durch das nahe Stift Herzogenburg sowie beim Naturkosmetikproduzenten Styx. Leihfahrräder sowie E-Bikes gibt es an mehreren nextbike-Stationen in St. Pölten.

Oberösterreich. Hier gibt es sieben Radrouten, die von Weyer bzw. Gaflenz sternförmig durch die Natur der Region Nationalpark Kalkalpen führen. Die Strecken sind zwischen 60 und 70 Kilometer lang und verlaufen vorwiegend auf Radwegen, wenig befahrenen Nebenstraßen und schön ausgebauten Güterwegen. Die Routenlängen und Höhenmeter sind so bemessen, dass die Tagestouren mit E-Bikes oder Trekkingbikes gut zu bewältigen sind.

Donaulimes Welterberunde. Ab Sommer 2024 ist die neue, rund 80 Kilometer lange Radrounde befahrbar. Sie entsteht in Kooperation der drei UNESCO-Welterbestätten am Donaulimes und verbindet Passau in Deutschland mit Oberranna und Schlögen in Oberösterreich. Unterwegs soll eine innovative Erlebnisinszenierung Radfahrer:innen die römische (Kultur-) Geschichte und ihr reiches Erbe auf ansprechende Weise vermitteln.





Das Kunsthistorische Museum in Wien. – Bild: hgk-press/fahrradtouren.de

Wien per Rad erkunden.

Mehr als 1.200 Kilometer lange Radwege, Radfahrstreifen und Radrouten durch verkehrsarme Zonen stehen Gästen wie Wienern selbst zur Verfügung. Für ein erstes Hineinschnuppern in die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten bietet sich die „Radtour Ringstraße“ rund um die Altstadt der Donaumetropole (ca. 4,5 Kilometer) an. Starten können Radler zum Beispiel an der Marienbrücke beim Schwedenplatz (U1, U4, Straßenbahnlinien 1, 2) und fahren dann den Franz-Josefs-Kai entlang zur Urania. Dort biegen sie in den Sightseeing-Radweg “Ringstraße” ein,  der rund um die Altstadt führt – vorbei an bedeutenden Wiener Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel an Otto Wagners Postsparkasse im Jugendstil, dem goldenen Johann-Strauß-Denkmal im Stadtpark, der Staatsoper, der Hofburg, dem Kunst- und Naturhistorischen Museen, dem Parlament, dem Burgtheater und vielen stattlichen Palais der Gründerzeit aus dem auslaufenden 19. Jahrhundert. Am Donaukanal geht’s dann entweder dicht am Wasser weiter oder nahe der Innenstadt zurück zum Ausgangspunkt.



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